Elternforum zum neuen Schul- und Kitaessen

Unter dem Titel „Vertrauen ist gut, Kontrolle ISST besser“ lädt die AG Schule des Stadtfamilienrates Bautzen e.V. am Freitag, dem 16. Mai 2014, um 19.00 Uhr, in das Bautzener Brauhaus, Thomas-Mann-Straße 7, ein.

Ziel des Abends: Nachdem der Bautzener Stadtrat am 14. Mai über den oder die Lieferfirmen für das Essen an den städtischen Schulen und Kitas entscheiden wird, sollen nun an allen Einrichtungen passende Ansätze für eine wirksame Qualitätskontrolle gefunden werden. Der Stadtfamilienrat will dabei beraten und Tipps für die Bildung entsprechender Gremien in den Einrichtungen geben. „Nachdem es wichtige Forderungen von uns leider nicht in die Ausschreibung geschafft haben, ist dies nun die einzige Möglichkeit für die Eltern, bei einem höheren Preis auch ein besseres Essen zu erhalten“, sagt Birgit Kieschnick von der AG Schule. Zudem solle mit mehr Qualität im gesamten Prozess des Schul- und Kitaessens auch die Teilnahme am Essen attraktiver werden. „Immer weniger Schüler nehmen an dem Essen teil, in allen Schularten liegt die Beteiligung unter dem bundesdeutschen Durchschnitt.“ Um Qualitätskontrolle und Mitsprache stärker als bisher in den Einrichtungen zu verankern, sind vor allem die gewählten Elternvertreter von Klassen, Gruppen, Schulen und Kitas eingeladen. „Wir laden aber auch alle anderen engagierten oder interessierten Eltern, Schul- und Kitaleiter und Schülervertreter zu diesem Elternforum ein“, so Birgit Kieschnick.
NACHTRAG:
Der Stadtrat hat den Zuschlag für das Essen an städtischen Kitas, Grundschulen und Oberschulen an Sodexo gegeben. Für die beiden Gymnasien kocht künftig die Viventus GmbH, die auch die Arbeitsagentur bekocht. Die Preise steigen um bis zu 60 Cent (Oberschulen) pro Essen an.
Leider haben nur wenige Elternvertreter zur Veranstaltung gefunden. Wir prüfen gerade, ob die Einladungen, die über uns an die Schulen versendet wurde, überhaupt an die Elternvertreter weitergeleitet wurden. Bei gleichbleibender Resonanz auf das Thema Schulessen kann man sich dann auch große Diskussionen und Beschwerden über das Essen (z.B. Facebook) sparen.