Melanchthon-Gymnasium gründet erstes Mitsprachegremium für Schulessen

Mit dem Philipp-Melanchthon-Gymnasium hat nun die erste Bautzener Bildungseinrichtung einen so genannten Verpflegungsausschuss gegründet. Mit dem Gremium, das aus zwei Elternvertretern, drei Schülervertretern, einem Vertreter aus der Lehrerschaft und Schulleiter Karsten Vogt besteht, will man sich ein Mitspracherecht bei der nächsten Ausschreibung des Essens in städtischen Schulen und Kitas sichern. Schulleiter Karsten Vogt betonte zur ersten Zusammenkunft des Gremiums am 9. März 2015, dass es ihn stolz mache, die erste Einrichtung zu sein, welche dieses Gremium etabliert.  Weiterlesen

Schulessen-Gremien: Das nächste Essen sollten die Eltern selbst bestimmen

Die AG Schule des Stadtfamilienrates Bautzen e.V. schreibt derzeit alle Schulen und Kitas in Trägerschaft der Stadt Bautzen an, um die Gründung der notwendigen Mitsprachegremien für die Essensversorgung anzuschieben (Dokumente s. unten). Diese sollen sich dann in Zukunft an den jeweiligen Einrichtungen um das Thema Essen kümmern. Die Briefe an die Leiter und die Elternvertreter/Eltern werden in den kommenden Tagen über das Amt für Bildung und Soziales der Stadtverwaltung an die Einrichtungen verteilt.  Weiterlesen

Studie zum Thema Schulessen

Eine deutschlandweite Studie zur Qualität der Schulverpflegung bestätigt unsere Forderungen und Erfahrungen.
Speziell für Bautzen ist zu vermerken, dass wir auf einem guten Weg sind mit dem letzten Stadtratsbeschluss (Einzellose, Elternmitwirkung). Die nächste Ausschreibung muss endlich vernünftig vorbereitet und durchgeführt werden!
Die auch in der Studie geforderte dezentrale Versorgung durch kleinere Küchen kann nur gelingen, wenn man dem in Bautzen erlebten Verhalten eines großen Caterers endlich Einhalt gebietet.
Denn durch die extrem kurze Ausschreibungsfrist konnten nur große Unternehmen, welche die in Bautzen als Vertragsbestandteil geforderte Logistik (Küchenausstattung, Ausgabekräfte) vorhalten bzw. stemmen können, sich überhaupt bewerben.
Die Studie zeigt auch, dass es in anderen Kommunen anders geht. Dort wird entweder der Essenpreis gestützt oder der Preis bleibt moderater, weil die Küchenausstattung und die Ausgabekräfte von den Kommunen/Trägern bezahlt werden.
So könnten kleineren Anbietern gute Bedingungen und den Kindern frischeres Essen geboten werden. Wo aber der Wille zur echten Veränderung fehlt und der Druck der Eltern nicht da ist, da wird sich nichts ändern! Hoffen wir auf eine gute Zukunft für die Bautzener Kinder – Mahlzeit!

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